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Akkorde am Klavier für Einsteiger: Beherrschung der Grundlagen

piano chords for beginners

Wenn du auf der Suche nach einem schnellen, klaren Leitfaden bist, der dir hilft, die Grundlagen der Klavierakkorde zu verstehen, bist du hier genau richtig. Unsere Musikexperten haben eine Anleitung für Anfänger zusammengestellt, mit der du deine Lieblingssongs im Handumdrehen spielen kannst.

Klavierakkorde werden durch das Zusammenspiel von zwei, drei oder mehr Noten gebildet und prägen den emotionalen Klang und die Struktur eines Stücks. Die Kombination von Noten innerhalb eines Akkords bestimmt seinen Charakter. In dieser Übersicht zu Klavierakkorden präsentieren wir dir die nötigen Grundlagen. Das Verständnis hierüber wird dir dein Klavierspiel um einiges erleichtern.

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Beginne mit 6 einfachen Akkorden

Bevor du dir Akkordtabellen ansiehst, ist es praktisch, die Namen der einzelnen Noten auf dem Klavier zu kennen.

Piano note names

Dieses Notenmuster wiederholt sich über den gesamten Tonumfang des Klaviers in verschiedenen Tonhöhen, die als Oktaven bezeichnet werden.

Grundlegende Akkordtabellen für Klavier

Werfen wir einen Blick auf einige anfängerfreundliche Klavierakkorde, die mithilfe von Akkordtabellen notiert werden. Akkordtabellen sind eine einfache visuelle Darstellung der Noten der einzelnen Klavierakkorde. Im folgenden Beispiel siehst du den Aufbau des C-Dur-Akkords:

C Major chord

 

Die Grafik zeigt die Noten C – E – G. Dies sind die drei Noten des C-Dur-Akkords. Spiele den Akkord mit beiden Händen mit dem ersten, dem dritten und dem fünften Finger. Finde heraus, an wie vielen Stellen du die Noten in dieser Reihenfolge auf deinem Klavier finden kannst.

Nachdem du nun die Funktionsweise von Akkordtabellen verstanden hast, kannst du dir als nächstes den Aufbau der Akkorde d-Moll, e-Moll, F-Dur, G-Dur und a-Moll näher ansehen:

d-Moll

Der d-Moll-Akkord besteht aus den Noten D – F – A. Auch diesen Akkord kannst du mit dem ersten, dritten und fünften Finger beider Hände spielen. Dieser Fingersatz kann für alle in diesem Abschnitt gezeigten Akkorde verwendet werden. Das macht die Sache deutlich leichter, nicht wahr?

D Minor chord

e-Moll

Der e-Moll-Akkord wird aus den Noten E – G – H gebildet.

E Minor chord

F-Dur

Die Noten F – A – C bilden einen F-Dur-Akkord.

F Major chord

G-Dur

Der G-Dur-Akkord besteht aus den Tönen G – H – D.

G Major chord

a-Moll

Der a-Moll-Akkord wird aus den Tönen A – C – E gebildet.

A Minor chord

Akkorde sind die Grundlage aller Lieder. Es braucht nur wenige Akkorde, um sofort loslegen zu können! Sobald du diese 6 Akkorde kennst, kannst du „Let It Be“ von den Beatles (C, G, Am, F), „Hallelujah“ von Leonard Cohen (C, Am, F, G) und viele weitere Songs spielen!

Zur Übung gehen

Das Verständnis von Klavierakkorden hilft dir auch dabei, Kompositionen zu entschlüsseln, Muster vorherzusagen und die Gefühle zu erfassen, die sie vermitteln. Die Beherrschung von Akkorden ermöglicht es dir, Genres wie Klassik, Jazz, Pop usw. zu erkunden, deine Improvisationsfähigkeit zu verbessern und eigene Songs komponieren zu können. Lade dir die Skoove-App herunter, die dich mithilfe geführter Lektionen auf deiner Klavierreise begleitet.

Notation von Klavierakkorden

Das Verständnis des Notationssystems und der Akkorde am Klavier ist für Songwriter, Produzenten und Musiker, die eindrucksvolle und einprägsame Musik kreieren wollen, von wesentlicher Bedeutung.

Klavierakkorde werden mit einem System aus Buchstaben und Symbolen notiert. Die Buchstaben stehen für den Grundton des Akkords, während die Symbole die Qualität des Akkords angeben. So wird beispielsweise ein C-Dur-Akkord als C notiert, während ein c-Moll-Akkord als Cm dargestellt wird. Vielleicht hast du beim Spielen der obigen Grundakkorde bemerkt, dass Dur-Akkorde tendenziell fröhlich klingen, während Moll-Akkorde eher einen düsteren Klang haben.

Akkordname Akkordnotation
C-Dur C
c-Moll Cm

Lerne, deine eigenen Klavierakkorde zu bauen

Klavierakkorde zu bauen ist einfach, wenn man die Grundlagen verstanden hat. Die meisten Akkorde bestehen aus drei Noten, den so genannten Dreiklängen, die einen Grundton, eine Terz und eine Quinte enthalten.

Es gibt verschiedene Arten von Dreiklängen oder Akkordqualitäten, die durch die Abstände zwischen den Noten bestimmt werden. Dur-Akkorde haben zum Beispiel eine große Terz:

Major third
Moll-Akkorde hingegen haben eine kleine Terz, die weniger Schritte vom Grundton entfernt ist:

Minor third

Das Lesen einer Akkordtabelle mag anfangs schwierig erscheinen, aber mit etwas Übung wird es einfacher. Befolge am besten die folgenden Schritte:

  1. Identifiziere den Grundton (normalerweise oben oder links in der Tabelle).
  2. Erkenne den Akkordtyp (Dur oder Moll).
  3. Beachte die hervorgehobenen Tasten (weiß oder schwarz), die die zu spielenden Noten anzeigen.
  4. Visualisiere die Akkordform, um die Finger zu platzieren.

Wenn du konsequent mit Akkordtabellen übst, wirst du neue Akkorde schnell beherrschen und deine Klavierkenntnisse erweitern. Probiere die oben gezeigten unterschiedlichen Qualitäten von C-Akkorden aus. Achte dabei auf die Unterschiede im Klang und in den Abständen zwischen den Noten.

Wenn du das geübt hast, dann schau dir als nächstes die Abstände zwischen den Noten und den Aufbau der Akkorde an. Im weiteren Verlauf findest du etwas detailliertere Informationen zur Theorie, die den Akkorden zugrunde liegt:

Intervalle & Akkordbildung

Intervalle, also die Abstände zwischen zwei Noten, sind der Schlüssel zur Akkordbildung. Die Kombination dieser Intervalle bildet verschiedene Arten von Akkorden. Ein Dur-Akkord zum Beispiel entsteht durch die Kombination einer großen Terz (vier Halbtonstufen auf der Skala) und einer kleinen Terz (drei Halbtonstufen). Bei einem C-Dur-Akkord ist das Intervall von C bis E eine große Terz, von E bis G hingegen eine kleine Terz.

Grundton, Terz und Quinte

Der Grundton ist die Note, die dem Akkord seinen Namen gibt, z. B. „C“ in einem C-Dur-Akkord. Die Terz bestimmt, ob es sich um einen Dur- oder Mollakkord handelt. In C-Dur ist „E“ die Terz und bildet einen Dur-Akkord. Die Quinte sorgt für Fülle, wie das „G“ in einem C-Dur-Akkord.

C-Dur

Root major third fifth

c-Moll

Root minor third fifth

Umkehrungen

Akkorde können in verschiedenen Umkehrungen gespielt werden. In C-Dur beispielsweise ist C-E-G die Grundstellung, die erste Umkehrung beginnt mit E, die zweite Umkehrung mit G. Diese Umkehrungen bieten unterschiedliche Klänge, ohne die Akkordstruktur zu verändern.

Slash-Akkorde

Wenn du im Notenblatt einen Slash-Akkord siehst, handelt es sich um eine Umkehrung. Slash-Akkorde werden als Bruch geschrieben, z. B. C/E, und bezeichnen einen Akkord, der über einem bestimmten Basston gespielt wird. Zum Beispiel: C/E: Ein C-Dur-Akkord C-E-G mit E als Basston, z. B. E-C-G. Slash-Akkorde werden oft verwendet, um Übergänge in Progressionen zu glätten.

C without inversion

C 1st inversion

C 2nd inversion

Die Grundlagen beherrschen: Akkordqualitäten im Detail

Bevor du mit der Erstellung harmonischer Progressionen beginnen kannst, solltest du dich mit verschiedenen Akkordtypen vertraut machen. Jeder von ihnen hat einen einzigartigen Klang und spielt eine besondere Rolle in der Musikkomposition. Schauen wir uns diese grundlegenden Dur- und Moll-Akkorde mal genauer an.

Dur-Akkorde

Dur-Akkorde zeichnen sich durch einen fröhlichen und kräftigen Klang aus. Sie werden durch die Kombination eines Grundtons, einer großen Terz und einer reinen Quinte gebildet. Ein C-Dur-Akkord beispielsweise wird durch die Kombination der Noten C, E und G gebildet, wie wir gesehen haben.

Die gebräuchlichsten Dur-Akkorde auf dem Klavier lauten:

  • C-Dur: C – E – G
  • C♯-Dur: C♯ – E♯ – G♯
  • D-Dur: D – F♯ – A
  • E♭-Dur: E♭ – G – B♭
  • E-Dur: E – G♯ – H
  • F-Dur: F – A – C
  • F♯-Dur: F♯ – A♯ – C♯
  • G-Dur: G – H – D
  • A♭-Dur: A♭ – C – E♭
  • A-Dur: A – C♯ – E
  • B♭-Dur: B♭ – D – F
  • H-Dur: H – D♯ – F♯

Moll-Akkorde

Moll-Akkorde, die man oft mit einem düsteren oder melancholischen Klang assoziiert, werden mit einem Grundton, einer kleinen Terz und einer reinen Quinte gebildet. Ein a-Moll-Akkord besteht zum Beispiel aus den Tönen A, C und E.

Die gebräuchlichsten Moll-Akkorde auf dem Klavier sind:

  • c-Moll: C – E♭ – G
  • c♯-Moll: C♯ – E – G♯
  • d-Moll: D – F -A
  • e♭ moll: E♭ – G♭ – B♭
  • e-Moll: E – G – H
  • f-Moll: F – A♭ – C
  • f♯ moll: F♯ – A – C♯
  • g-Moll: G – B♭ – D
  • a♭-Moll: A♭ – C♭ – E♭
  • a-Moll: A – C – E
  • b♭-Moll: B♭ – D♭ – F
  • h-Moll: H – D – F♯

Die Rolle der Klavierakkorde in der Musikkomposition

Klavierakkorde bilden das Rückgrat der Musikkomposition, indem sie die Melodie formen, die Stimmung bestimmen und einen harmonischen Rahmen für das Stück bilden. Mit ihnen lassen sich die unterschiedlichsten Klänge erzeugen, von fröhlich und hell bis hin zu düster und melancholisch.

Fallbeispiel: Die Wirkung der Akkorde in „Let It Be“ von den Beatles

Nehmen wir den Kult-Song„Let It Be“ von den Beatles. Dieser Song veranschaulicht deutlich die Macht und Wirkung von Klavierakkorden in der Musikkomposition.

  • C-Dur-Akkord (C-E-G): Es geht los mit einem C-Dur-Akkord, der den Song mit einer starken, fröhlichen und aufmunternden Stimmung einleitet.
  • G-Dur-Akkord (G-H-D): Der nächste Akkord ist G-Dur, der die positive Stimmung beibehält und als perfekter Übergangsakkord dient, da er sich mit dem C-Dur-Akkord die Note “G” teilt.
  • a-Moll-Akkord (A-C-E): Der Song geht dann in einen a-Moll-Akkord über, der einen Hauch von Melancholie einbringt und die emotionale Komplexität des Songs vertieft.
  • F-Dur-Akkord (F-A-C): Schließlich wird der F-Dur-Akkord eingeführt, der die Moll-Spannung auflöst und die positive Stimmung zurückbringt, um die Strophe abzurunden.

Wenn du lernen möchtest, wie man „Let It Be“ auf dem Klavier spielt, kannst du dir das Klavier-Tutorial zu „Let It Be“ auf dem Skoove-Blog ansehen.

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Klavierakkord-Generator

Mit diesem Generator findest du jeden Akkord, den du brauchst. Er bietet dir zudem eine praktische Erinnerungsstütze, falls du mal einen Akkord vergessen solltest.

💡 Wenn du diesen Blogbeitrag von einem mobilen Gerät aus liest, dann dreh dein Handy, um das Tool in voller Breite anzeigen zu lassen.

 
  1. Klicke auf „Akkorde“.
  2. Wähle den „Grundton“ des Akkords aus
  3. Wähle die „Akkordqualitäten“ (Dur, Moll, etc.) aus
  4. Klicke auf „Anzeigen“

* Das funktioniert auch mit Tonleitern

** Du kannst Akkorde und Tonleitern auch umkehren

Hebe dein Akkordwissen auf das nächste Level

Klavierakkorde zu verstehen ist wichtig, aber sie effektiv im Klavierspiel einzusetzen erfordert Übung. Akkorde bilden die harmonische Grundlage für jede Melodie. Beginne damit, die Tonart deiner Melodie zu bestimmen, und experimentiere dann mit verschiedenen Akkorden dieser Tonart, um zu sehen, wie sie die Melodie ergänzen. Normalerweise stimmen die Melodienoten mit dem begleitenden Akkord überein. Wähle beim Komponieren eine Tonart und finde Akkordfolgen, die dich ansprechen. Die Beherrschung grundlegender Akkorde wird jeden Aspekt deines Klavierspiels verbessern, da Akkorde und Melodien Hand in Hand arbeiten. Nutze diesen Leitfaden, um die Welt der Akkorde zu entdecken!

Suchst du nach einem schnellen Spickzettel? Hier findest du Slooves kostenlose PDF-Tabelle mit Klavierakkorden zum Herunterladen. Du kannst sie ausdrucken oder auf deinem Gerät speichern, wenn du mal einen Akkord nachschlagen musst.

chord chart image

FAQ

Zu den häufigen Fehlern gehören die Vernachlässigung der richtigen Fingerplatzierung, Handhaltung und Körperhaltung, die Verwendung eines falschen Fingersatzes für einen Akkord und das überhastete Wechseln zwischen Akkorden ohne Genauigkeit und richtiges Timing.

Regelmäßiges Üben ist der Schlüssel zum Auswendiglernen von Klavierakkorden. Wie überall gilt es, die Akkorde zuerst langsam und genau zu üben – und erst allmählich die Geschwindigkeit zu erhöhen. Übe Akkordfolgen, sowohl isoliert als auch innerhalb von Songs, um dein Akkordwissen zu festigen.

Flüssige Akkordübergänge erfordern Übung. Beginne damit, jeden Akkord einzeln zu üben, und arbeite dann allmählich daran, zwischen zwei Akkorden zu wechseln. Konzentriere dich zuerst auf die Noten und Finger, die in beiden Akkorden vorkommen, dann auf die Finger, die du umsetzen musst, um ein ununterbrochenes Spiel zu erreichen.

Natürlich! Keyboards und Digitalpianos eignen sich hervorragend zum Erlernen von Klavierakkorden. Manche haben sogar integrierte Funktionen wie Akkordmodi und visuelle Hilfsmittel, die Einsteigern beim Erlernen und Üben von Akkorden helfen können.

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Autor dieses Blogbeitrags:

Vicki Young

Vicki Young

Vicki Young ist Pianistin und Sängerin mit einem Abschluss in Musik von der University of Sheffield. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn in London, Großbritannien. Vicki ist freiberufliche Kommunikations- und Marketingfachfrau und hat mit einer Reihe von Organisationen im Musik- und Wohltätigkeitssektor zusammengearbeitet.

Herausgegeben, geprüft und übersetzt von Melanie Denise
Veröffentlicht von Lidia Ogn vom Skoove-Team

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